02.07.2019

Überfahrt nach Lavrion

H eute steht die Überfahrt nach Lavrion an. Es sind abflauende Winde angesagt, damit sollte das kein Problem sein. Um 09:00 gings los, zuerst durch den Kanal an Poros vorbei und dann direkt auf das Kap Sounion zu. Draussen dann Segel gesetzt, zuerst das neue Groß und die Genua, später dann noch den Besan. Aber es war wie immer, kaum sind alle Segel gesetzt, schläft der Wind ein und ich nehme halt die „eiserne Genua“ zu Hilfe. 

Das neue Groß steht schön

Viel Verkehr auf dieser Strecke. Hier kommen viele Schiffe vorbei, die nach Athen fahren, oder von dort kommen. Doch Dank AIS ist alles gut händelbar. 

Kap Sounion. Mit diesem Anblick verbinde ich viele persönliche und mythische Erinnerungen und es ist für mich das Synonym für Griechenland, wo sich die Gegenwart mit der Vergangenheit mischt. 

Meine persönlichen Erinnerungen an Kap Sounion. Meine erste Begegnung mit dem Kap war auf meinem allerersten Segeltörn 1978. Damals von Athen kommend hat sich dieses Bild unauslöschlich mit Griechenland, Segeln und dem weiten Meer verbunden. Schon immer haben mich die griechischen Sagen und Mythen fasziniert und dann die Orte dazu zu sehen hat mich tief bewegt. Wie wir dann 2010 die SANA in die Ägäis verlegt haben, führte mich der erste Törn mit Irmin wieder hier vorbei. Seitdem ist es für mich, wenn immer es möglich war, eine liebe Gewohnheit geworden, dort hinaufzuschauen und mich an die schönen Momente zu erinnern.

Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Kap_Sounion?wprov=sfla1

Lavrion. Das heutige Etappenziel. Nach einer Ehrenrunde im Hafen, habe ich dank eines Telefonates mit Nikos, den ich von früheren Besuchen kenne, einen Platz am Kai bekommen. Habe das Anlegen alleine geschafft, auch aufgrund der Tatsache, dass die SANA jetzt zwischen zwei großen Booten liegt, die uns schön abschirmen. 

Leihauto für morgen bestellt. Damit ist alles für die Ankunft von Birgit und Stefan vorbereitet und ich kann Abendessen gehen

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