Auf nach Livadi/Serifos wo wir uns mit Eri und Nenad treffen werden.

Nach problemlosen Start um 11Uhr konnten wir kurz nach dem Verlassen der Bucht schon die Genua aufziehen und vor dem Wind ruhig aber schnell Segeln. Nach etwas mehr als 4 Stunden mit 20,5sm unter Segel und 3,5sm unter Motor haben wir direkt neben der Almanama von Nenad geankert.

Kaum war das Ankern abgeschlossen hat Nenad nach abtauchen den guten Sitz des Anker bestätigt. Nun haben wir das Beiboot startklar gemacht uns sind zu Eri und Nenad hinüber gefahren. Das war ein freudiges Wiedersehen, da Piro und Kazi sie schon lange nicht mehr getroffen hatten. Bei mir wars ja nicht ganz so lange. Bei netten Plaudereien, griechische Kaffee, Bier und schärferen Getränken(aber in Maßen) ist die Zeit schnell vergangen. Für den Abend wurde noch ein gemeinsamer Restaurantbesuch ausgemacht.

Bei die Rückkehr zur SANA gab’s dann leider einen unangenehmen Zwischenfall. Kazi wollt zurück schwimmen und Piro und ich sollten mit dem Beiboot fahren. Leider haben wir beim Abstoßen von Nenad Beiboot einen kapitalen Fehler gemacht, haben uns beide auf die selbe Seite gelehnt und promt ist das kippelige Ding mit uns umgekippt. Meine Brille war weg (Reservebrille gab’s zum Glück an Bord) und der Motor war kurz unter Wasser, aber uns ist ausser dem Schreck nix passiert. Nur dem Motor hat das unfreiwillige Bad nicht so gut gefallen. Zurück auf der SANA haben wir dann versucht, den Außenborder wieder in Gang zu setzen. Da kam plötzlich ein Franzose vom Nachbarboot angedüst, fragte ob er uns helfen könne, hat dann noch seinen Werkzeugkoffer geholt und hat in kürzester Zeit den Motor zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut, unter den fachmännische Blicken von Kazi und Nenad.

So sind wir doch noch fast pünktlich zum Abendessen gekommen.

Bei der Hinfahrt hat der Motor noch gut funktioniert, leider hat er dann bei der Rückfahrt nicht so recht wollen und Nenad hat uns das letzte Stück zu Boot abgeschleppt. Da müssen wir uns den Vergaser nochmals zu Gemüte führen.